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Hypnocoaching

Hypnocoaching macht sich als Behandlungsmethode die Heilkraft der hypnotischen Verfahren zunutze. Landläufig haben die meisten Menschen keine oder eine nur sehr eingeschränkte bis falsche Vorstellung, um was es sich bei Hypnose wirklich handelt. Dies resultiert aus der aus Unterhaltungsshows bekannten „Bühnen-Hypnose“, die zumeist mit Effekthascherei medienwirksam spektakuläre Phänomene aufzuzeigen versucht.

 

In Wirklichkeit hat therapeutisch angewandte Hypnose nichts mit all diesen Sensationsdarstellungen zu tun. Obwohl der Begriff Hypnose auf die griechische Mythologie und Hypnos, den Gott des Schlafes, zurückgeht, hat Hypnose nichts mit Schlafen zu tun. Wer sich beim Hypnocoaching in Hypnose befindet, ist zu jederzeit in einem zurechnungsfähigen Wachzustand. Und entgegen den leider allzu weit verbreiteten Befürchtungen, dass jemand in Hypnose willenlos gemacht würde und in einem Zustand des eigenen Kontrollverlustes schlimme Dinge über sich ergehen lassen müsse, die er nicht beeinflussen könne, so ist das Gegenteil der Fall. Jede Person ist beim Hypnocoaching jederzeit im Besitz ihrer geistigen Sinne, der Wahrnehmung, der eigenen Willenskraft, und kann auch jederzeit aus dem Zustand der Hypnose austreten, wann immer sie dies selbst möchte.

 

Bei der Fremdhypnose versetzt der Hypnotiseur den Hypnotisand in einen Bewusstseinszustand, den man mit Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf das Innere bezeichnen kann. Dabei richtet der Hypnotisand seinen Fokus auf innere Bilder und Gedanken, unter gleichzeitigem Ausblenden der in dem Moment als unwichtig erlebten Umweltfaktoren um ihn herum wie Geräusche oder Umstände. Ganz so wie man es zum Beispiel erlebt, wenn man ein sehr spannendes Buch liest oder sich einen fesselnden Film anschaut und dabei seine Umgebung vergisst, um sich auf die Story der Handlung in Buch oder Film zu fokussieren. So kann man sagen, dass jeder, der diese Situation schon einmal bei sich erlebt hat, schon einmal in Hypnose war. Dieser Zustand wird auch als Trance bezeichnet.

Hypnose

Bei der Fremdhypnose versetzt der Hypnotiseur in der Regel den Hypnotisand im Rahmen der Induktion zunächst in einen für ihn sehr angenehmen Zustand der Entspannung, in dem er sich ruhig und relaxed fühlen kann. Alsdann nimmt der Hypnotiseur den Hypnotisand mit auf eine imaginäre sogenannte Hypnoreise, bei der er ihn durch das Angebot von durchweg positiv besetzten Bildern mit dem sogenannten Pförtner in Kontakt bringt, der am Übergang von Bewusstsein zu Unterbewusstsein als Wächter darüber befindet, welche Informationen wir in uns aufnehmen und abspeichern. Durch Suggestionen (= Angebote) und Affirmationen von stärkenden und unterstützenden Bekräftigungen können falsche Glaubenssätze aufgelöst, Verhaltensmuster verändert oder Leiden gelindert werden, die ohne den Zustand der Hypnose nie den Weg am Pförtner vorbei in unser Unterbewusstsein finden würden, weil der Pförtner kontinuierlich das Erlebte und Gehörte auf Plausibilität und Validierung hin untersucht, bevor er das Abspeichern in unserem Unterbewusstsein zulässt. Da wir Menschen aber nur zu 10% bewusst handeln und sich 90% unseres Tuns, unserer Überzeugungen und Prägungen in unserem Unterbewusstsein bzw. im Unbewussten verbergen, kann wirkliche Veränderung und Heilung nur stattfinden, wenn wir es schaffen, die Korrekturen an unserem Pförtner passieren zu lassen. Nach der Durchführung der Suggestionen führt der Hypnotiseur den Hypnotisand in der De-Hypnose wieder in den bewussten Wachzustand im Hier und Jetzt, indem der Fokus wieder vom Inneren auf die Umgebung gelenkt wird.

 

Die Selbsthypnose funktioniert ganz analog der Fremdhypnose und beinhaltet dieselben Phasen von Induktion, Suggestion und De-Hypnose. Bei der Selbsthypnose versetzt sich die Person auf Basis von zuvor erstellten, digital aufgenommenen Hypnoseskripten in den Zustand von Entspannung und Hypnoreise, und findet durch das sich selbst Vorsprechen der individuellen Suggestionen Zugang zu ihrem Unterbewusstsein. Wir können uns durch Selbsthypnose aktiv selbst wohlwollend und zielführend steuern.

Blockade

Wann ist (Selbst)Hypnose sinnvoll?

Der Einsatz von hypnotischen Verfahren des Hypnocoachings ist in fast allen Lebensbereichen möglich und sinnvoll. Gängige Einsatzmöglichkeiten können beispielsweise sein: 

  • Überwindung von Ängsten wie z.B. Prüfungsangst,

  • generelle Zielerreichungen,

  • Loslassen von Gewohnheiten,

  • Stärkung von Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen,

  • bessere Abgrenzung,

  • Linderung verschiedener Belastungen und Beschwerden,

  • generelle Änderung von Verhaltensmustern und negativen Glaubenssätzen.

Auf dieser Webseite wird vorwiegend die generische männliche Form „der Klient“ verwendet. Dies dient ausschließlich der
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alle Menschen, ganz gleich mit welcher geschlechtlichen Zugehörigkeit sie sich identifizieren.